Zeitung
Bersenbrücker Kreisblatt
Alfhausen:
Steinbildhauerin Dora Despotovic
macht Schönheit der Steine sichtbar
in Alfhausen.
Wer die neu eröffnete Freilichtgalerie
des Kunstforums an der Waldbühne Ahmsen besucht,
kann unter den 35 Skulpturen und Plastiken auch zwei Werke der
Alfhausener Steinbildhauerin Dora Despotovic entdecken.
Sie zeichnen sich aus durch zarte Reliefs und individuelle Bildkompositionen.
Die 38-Jährige lebt seit drei Jahren in Alfhausen,
wo sie sich eine Werkstatt eingerichtet hat
und Pferde in der Hohen Schule ausbildet.
Die Ausstellung des Kunstforums bestückt sie zum ersten Mal.
„Mit den Pferden mache ich es wie mit den Steinen
,,ich hole ihre Schönheit heraus“,
beschreibt Dora Despotovic ihre Arbeit mit der belebten und unbelebten Natur.
Nach ihrer Ausbildung zur Steinbildhauerin in Bad Salzuflen
widmete sie sich zunächst der Restaurierung
von Sandsteinelementen an historischen Gebäuden.
Hier erneuerte sie für die Firma Ochsenpfad nennenswerte Objekte
wie das barocke Schloss Arolsen (bei Paderborn)
und das Herforder Münster.
Beim Abbauen und Erneuern
des tonnenschweren gotischen Maßwerkes
von den Fenstern des Münsters stand sie Monate auf hohen Gerüsten.
„Das war eine spannende Arbeit, weil wir mit den Glasrestauratoren kooperieren mussten“, erinnert sich Despotovic.
Auch die Burg Dringenberg, eine ganz alte Basilika in Ostdeutschland,
und das Schloss Breitungen gehört zu den Schätzen,
deren Fenster, Türme oder Fassaden von ihr erneuert wurden.
„Ich bin früher viel auf Montage gewesen.
Jetzt erneuere ich für eine Alfhausener Firma
historische Sandsteinbrunnen und Putten.
Nebenbei handle ich in meinem E-Bay-Shop
unter anderem mit Geschenkartikeln wie Salzkristalllampen, Traumfängern und Buddha-Figuren.
Leider haben die Kunden in unserer Region noch nicht zu mir gefunden“,
bedauert Despotovic.
Denn ihr Spezialgebiet sind Reliefarbeiten
für Häuser, Gärten und Friedhöfe,
die sie mit Wappen, Rosen, Efeu und Firmenlogos verziert.
Für ihre Arbeiten verwendet sie gern „Reststeine“,
weil sie ihre Fantasie schon beim „Finden“ inspirieren.
„Alle meine Arbeiten sind Unikate, selbst wenn ich wollte,
kann ich keine Arbeit noch einmalgenauso in den Stein hauen“,
gesteht die Alfhauserin lächelnd.
Während ihrer Lehrzeit durfte sie den Grabstein
der berühmten Grünen Petra Kelly mitgestalten.
„Das Objekt aus Anröchter Sandstein war etwas ganz Besonderes.
Er wirkt bläulich und wird beim Polieren schwarz.
Ich durfte eine wunderschöne, verjüngte 1,60 Meter hohe Säule erstellen,
auf der eine drehbare Kugel befestigt wurde.
Auf der Kugel sind eine
Menschenkette, ein Rollstuhlfahrer, ein Wal, ein Regenbogen,
der kleine Prinz, eine Sonnenblume und vieles mehr dargestellt.
Unter der Regie ihrers Lehrmeisters Klaus Görder
schlug Despotovic eine Sonnenblume reliefartig in die Kugel.
„Ich würde gern mehr Grabsteine gestalten,
um die Trauer von Menschen künstlerisch zum Ausdruck zu bringen.
Es ist eine spirituelle Herausforderung für mich,
eine liebe Erinnerung an Verstorbene zu schaffen“,
erzählt Despotovic.
Positive Energie will sie auch mit ihren Steinen in Ahmsen vermitteln.
Großer Beliebtheit erfreuen sich ihre Hochzeitssteine,
mit denen sie voll im Trend liegt.
Als Ausgleich für die kraftzehrende Arbeit am Ibbenbürener Sandstein
fungiert ihr Training mit den Pferden.
Dank einer dreijährigen Ausbildung in Ungarn
beherrschen ihre Vierbeiner heute einige Lektionen
der Wiener Hofreitschule
wie den spanischen Schritt, die Levade und Capriole.
Informationen: Telefon 05464/967520,
Internet: www.stein-kunst.de.tl
![](https://img.webme.com/pic/s/stein-kunst/64075732.jpg)
Dora Despotovic mit ihrem bearbeiteten Sandstein
in der Freilichtgalerie Ahmsen.
Er soll die zwölf Stämme Israels symbolisieren.
TEXT UND FOTO : Alexandra Lüders
BERSENBRÜCKER KREISBLATT
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BESCHREIBUNG DES STEIN
DIE 12 STEINE GOTTES
Für mich persönlich war der Stein eine sehr schöne Arbeit,
ich wollte aufzeigen
das Gott uns Hilfe aus dem Himmelreich gegeben hat.
Und wenn wir sie durch unseren Glauben bestärken,
die Energien uns helfen.
Es gibt viel zwischen Himmel und Erde, und so sollten wir Beten
„Wie im Himmel so auf Erden.“
Ich kann es nicht besser formulieren
als Hildegard v. Bingen 1098-1179:
„Gott hat in die Edelsteine
wunderbare Kräfte gelegt,
welche die biologische materielle Welt
mit der geistigen sittlichen Welt verbindet.
All diese Kräfte und die Schönheit
dieser Steine
finden ihre Existenz
im Wissen Gottes
und in seiner schöpferischen Güte
und stehen dem Menschen
in seiner leiblichen wie auch
geistigen Lebensnotwendigkeit bei.
An die Spitze menschlichen Wandels
hat Gott die Liebe gestellt
und die Edelsteine,
welche der Liebe zu ehren
und den Menschen zum Segen
und als Heilmittel dienen sollten.
Luzifer jedoch wurde wegen seiner
Falschheit, Bosheit und seinem Übermut
bestraft und aus dem Himmel geworfen.
Als Hüter allen Gutes und der Menschen
hat uns Gott die Edelsteine gesandt,
welche den Teufel im Banne halten
und alle Lebewesen
von dessen Boshaftigkeit bewachen sollten.
Daher werden Edelsteine vom Teufel gemieden.
1.Heliotrop 2.Saphir 3.Chalcedon
4. Smaragd 5. Sardonyx 6.Sarder
7.Chrysolith(Peridot) 8.Beryll 9.Topas
10.Chrysopras 11.Hyazinth 12.Amethyst
Ich habe die 12 Steine nach der Überlieferung
von der Heiligen Hildegard v. Bingen übernommen.
Unten habe ich die Biblische Überlieferung einmal aufgeführt.
Es gibt Abweichungen bei den Steinen,
ich denke das die Schwingung /Energie sehr identisch ist
und Hildegard v. Bingen dies berücksichtigte
und eher an diese 12 Steine heran kam.
Haben Sie Lust auf einen Versuch?
Schauen Sie sich die 12 Steine an,
berühren Sie die Steine und entscheiden Sie sich dann erst,
welchen der Steine Ihnen am besten gefällt.
Merken Sie sich bitte den Namen und zu Hause
schauen Sie einmal nach was der Stein
dem Menschen an Energie schenken kann.
Es würde mich sehr freuen,
wenn Sie diesen selbst Versuch machen würden....
TEXT : DORA DESPOTOVIC
Fotos von den beiden Steinen
die in der neu eröffneten
Freilichtgalerie des Kunstforums
an der Waldbühne Ahmsen aufgestellt sind
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Desweiteren steht dort
der Erlebnisstein der 5 Sinnesorgane
Haut , Auge , Nase , Mund und Ohr
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Alter Zeitungstext aus Süddorf in Edewecht.
Liebe Grüße ins Süddorf.
Süddorf erneut in Stein gemeißelt
Kleines FEst Großer Findling
ziert nun den Platz bei der Fünf-Wege-Kreuzung.
Der alte Gedenkstein am Süddorfer Stern ging vor Jahren bei Umbauarbeiten verloren.
Aus Jeddeloh I stammt der neue Findling.
TEXT von Erhard Drobinski
Süddorf -
Seit dem vergangenen Wochenende steht wieder
ein Gedenkstein am Süddorfer Dreieck
im Kreuzungsbereich Süddorfer Straße/Am Pool.
Bei einer kleinen Feier wurde der mindestens
eine Tonne schwere Findling
im Beisein von Bürgermeisterin Petra Lausch
und vielen Bewohnern der Bauernschaft enthüllt.
Der von Steinmetz Dora Despotovic hergerichtete Stein
trägt den Schriftzug „Süddorf anno 1920“
sowie das Wappen der Gemeinde Edewecht.
Seinen Platz hat er an der Fünf-Wege-Kreuzung,
dem „Süddorfer Stern“,
wo auch schon in der Vergangenheit ein Findling auf die Bauernschaft hinwies.
Dieser kam vor Jahren bei Umbauarbeiten an der Süddorfer Straße abhanden und geriet in Vergessenheit.
Erst bei den vorbereitenden Arbeiten zum Besuch der Kommission „Unser Dorf hat Zukunft“
vor gut drei Jahren wurde wieder bewusst,
dass es hier einen Hinweisstein gab.
Auf Anregung von Herbert Bischoff,
der in unmittelbarer Nähe der Fünf-Wege-Kreuzung wohnt, nahm der Ortsverein (OV) Süddorf das Projekt „Gedenkstein“ in Angriff.
Vor zwei Jahren wurde bei einer Fahrradtour
des OV in Jeddeloh I auf einem Feld
von Lüder Cornelius ein Findling gefunden,
der den Vorstellungen der Süddorfer entsprach.
Auf dem Hof von Bischoff wurde der Stein gereinigt
und anschließend von Dora Despotovic,
die zu dieser Zeit in Süddorf wohnte,
den Wünschen des Ortsvereins entsprechend gestaltet.
Jetzt ziert der Findling, so Herbert Runge,
Vorsitzender des Ortsvereins Süddorf, einen Platz,
der sich zum Mittelpunkt
der Bauernschaft Süddorf entwickelt hat.
Hier befindet sich nicht nur ein kleiner Rastplatz,
sondern auch der Start- und Zielpunkt
für einen Wander- und Nordic Walking-Rundkurs.
Für Edewechts Bürgermeisterin Petra Lausch
symbolisiere die Fünf-Wege-Kreuzung die Verbindung,
die Süddorf zu den anderen Bauerschaften habe.
Der Gedenkstein sei für die Süddorfer
eine „Identität von Dauer“, so Lausch.
Wenn die Bauernschaft in zehn Jahren ihr 100-jähriges Jubiläum feiert,
dürfte der Platz mit diesem Findling
wieder im Mittelpunkt stehen.
Freuen sich über den neuen Gedenkstein:
Herbert Runge, Vorsitzender des Ortsvereins,
Bürgermeisterin Petra lausch und
Steinmetz Dora Despotovic.
BILD: erhard drobinski
http://www.nwzonline.de/Region/